Freitag, 21. Dezember 2007

Weihnachtskneipe bei der ABJH!

Nach 2h Schlaf und einem 7Uhr Flug aus London, bin ich gestern nachmittag gegen 2 endlich zum Heimaturlaub zu Hause angekommen. Direkt danach ging es weiter nach Jena um der Weihnachtskneipe meiner Verbindung beizuwohnen. ;) Mensch habe ich lange nicht mehr mit den Mädels gefeiert. Dazu kam noch, das niemand wusste (außer Aline natürlich!), dass ich komme. Großes Hallo. War ein fantastischer und schwer feuchtfröhlicher Abend. Habe die neuen Mitglieder kennen gelernt und muss sagen: Das wird was! Weiter so...
Und nochmal Merci an Aline für die Gastfreundschaft.
Weihnachtskneipe bei der ABJH! 20.12.2007

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Zeit ist relativ...


Wieso hat mein Blog eigentlich Kontinentalzeit? Hmm...wo stellt man das denn ein?
Und wieso haben eigentlich die Ukler eine eigene Zeit wenn sich der Rest Europas auf ne Zeit einigen kann? Und warum ist diese Zeit so blöde, dass es im Winter um 4 dunkel wird?

London Schokokuchenführer Volume 6

Heute Pizza Express. Chocolate Fudge Cake mit Vanille Eiskrem für 4.10£.
Riesiges Stück Torte, unbedingt mit weiterer Person teilen! Vom Fudge habe ich nix gemerkt, aber der Kuchen war seeeehr schokoladig. Wenn auch etwas trocken. Hatte eine tolle Schicht aus Schoko-Sahne-Creme-whatever oben drauf. 3 von 5 Schokostückchen.

Weil es so schön war...Wimbledon Teil 3...

*Grrr* Manchmal bin ich echt unorganisiert. Habe doch tatsächlich mein Handy bei Alexandra liegen gelassen. Und musste heute dann quer durch die Stadt um es abzuholen. Man, man, einem fällt doch echt erst auf, wie groß London eigentlich ist, wenn man einmal ans andere Ende der Stadt muss, um was abzuholen...
Naja, zumindest gab es noch ein kleines vorweihnachtliches Dinner bei PizzaExpress. Das war nach 20min in einem vollgestopften commuter train aber auch nötig...
Achja, in 5h muss ich zum Flughafen...*gähn*

Bei Alex in Wimbledon Teil 2...

Gestern, naja vorgestern, war ich mal wieder die Alex in Wimbledon besuchen. Eigentlich um Bubble Wrap abzuholen. Wozu ich die brauche? Großes Geheimnis... ;)
Da sich der weite Weg nach Wimbledon ja sonst nicht lohnt, haben wir uns bei Dinner und Movie auf Sky noch nen netten Abend gemacht. Ne dis a personne. (Wie schreibt man eigentlich Akzente auf Macbook-Tastaturen?). Französischer Film mit englischen Untertiteln. Untertitel machen doch irgendwie jeden Film anspruchsvoll, ne? Sehr spannender Thriller, basierend auf dem Bestseller von Harlan Coben. Empfehlenswert.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Windeyer Christmas Party...

Ja, die war auch letzte Woche, in einer Bar in Soho, die ich wohl nicht wiederfinden würde, wenn mein Leben davon abhinge.
Alles wie üblich, am Anfang etwas langweilig, am Ende, alkoholbedingt, waren alle sehr locker. Trotzdem nette die Leute aus dem Labor mal in einem anderen Umfeld zu sehen.

Eislaufen im Ally Pally

Alexandra Palace, bei Nordlondonern auch als Ally Pally bekannt wurde 1873 erbaut und brannte direkt danach wieder ab. Aber was echte Londoner sind, lassen sich ja nicht unterkriegen und bauten das Ding direkt wieder auf. Ally Pally liegt auf einem Hügel in Wood Green und man hat von da eine einfach nur geniale Aussicht über London. Leider war es zu dunkel für Fotos. Muss ich wohl im Hellen wiederkommen. Für eine extrem gute Aufnahme der Aussicht, möge man sich die englische wiki Seite zu Gemüte führen.
Wir waren aber zum Eislaufen da. Die Eisbahn ist für Londonder Verhältnisse richtig gross, wenn auch das Eis in relativ miesem Zustand war.

Die Schuhe waren Eiskunstlaufschuhe und somit wesentlich bequemer als die Eishockkeyschuhe im Hyde Park.

Diesmal bin ich dann aber auch einmal auf die Nase, pardon, auf den Hintern gefallen.

Naja. Spass gemacht hat es jedenfalls.
Danach wollten Alex und ich noch ne heiße Schokolade zum Aufwärmen. Da Wood Green doch eher zweifelhaft ist, sind wir zurück in die Stadt, nach Covent Garden, gefahren. War gar nicht so einfach am Samstag um halb 12 noch ein offenes Cafe zu finden...und das obwohl wir in London sind. Bier wäre aber kein Problem gewesen...naturally.

Samstag, 15. Dezember 2007

Burmesisches Dinner in Mandalay

Mal wieder Dinner, diesmal burmesisch im Mandalay auf der Edgeware Road. Winziger Laden und die Edgeware Road ist eh ziemlich hässlich, aber sehr nettes Essen. Ich hatte Fritters und Flaschenkürbissuppe als Vorspeise und dann Kokosnuss-Nudel-Hühnchen als Hauptgang. Bei den Frittern konnte ich nicht wirklich erkennen, was da denn fritiert war, ich glaube Tofu, Sojasprossen, Bambus und Garnelen. Der Flaschenkürbis schmeckte eher wie Kohlrabi. Der Hauptgang war echt gut und unglaublich sättigend. Ich weiss zwar nicht, wie das bei einem Gericht geht, dass exzessiv auf Kokosmilch beruht, aber es war tatsächlich irre scharf...
Für Nachtisch war kein Platz mehr aber die Rechnung kam auf geldbörsenfreundliche 15£. Empfehlenswert.
Hinterher gab es dann noch Glögg im schwedischen Pub, dessen Namen ich vergessen habe. Hicks.
Jetzt muss ich doch grade mal in mich gehen und nachdenken, welche Landesküchen ich hier in London schon hatte.

Amerikanisch
Bangladeshi
Chinesisch
Deutsch
Georgianisch
Indisch
Italienisch
Japanisch
Kenianisch
Mexikanisch
Polisch
Schwedisch
Spanisch
Thailändisch

Hmm...gar nicht so schlecht.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Radtour durch Skåne am 09.08.2007

Oder zumindest einen kleinen Teil davon. Am Mittwoch bin ich per Zug von Malmö nach Ystad gefahren und habe mir dort ein Fahrrad gemietet.
Irgendjemand, dem Ystad bekannt vorkommt? Jawoll, das ist das Zuhause von Kommissar Wallander, der fiktiven Romanfigur eines der meist gelesenen schwedischen Romanautoren Henning Mankell. Ystad ist ein sehr schönes mittelalterliches Städtchen, direkt am Meer mit direkter Fährverbindung nach Dänemark, Deutschland und Polen. Und alle Schauplätze aus Mankells Buechern gibt es tatsächlich.
Aber mein Ziel war Sandhammaren, der schönste Strand Schwedens. Allgemein hat Schwedens Suedostkueste die schönsten Sandstrände des Landes zu bieten. Feiner weisser Sand und jede Menge Duenen. Auf der Karte sah es so aus, als seien es vielleicht 20km.
Auf ging's, das Fahrrad war angenehm billig und kostete nur 65SEK fuer 24h. Erste Station war das Saltsjöbad Ystad mit einem ersten Sprung ins Meer. Weiter ging es dann nach Kåseberga, einem picturesquen Dorf, dass fuer das schwedische Stonehenge Ales Stenar beruehmt ist. Da hatte ich schon 20km auf dem Buckel und war ziemlich kaputt. Nach fika in der lokalen Kneipe und einem jungen Kellner, der mich böse um meinen Londoner Wohnort beneidet hat, ging es weiter nach Löderups Strandbad. Nach Sandhammaren sollten es immer noch 5km sein und ich musste ja den ganzen Weg wieder zurueck...war schon ganz schön spät.
Also habe ich schweren Herzen den letzten Strand ausgelassen und den langen qualvollen Rueckweg angestreten. Zurueck in Ystad am Bahnhof hatte ich 50km auf dem Tacho, war total fertig und sehr froh im Zug zu sitzen. Am nächsten Tag hatte ich den schlimmsten Muskelkater meines Lebens - 3mal die Woche Fitnesstudio scheint doch nicht zu reichen. Aber Skåne ist defintiv ein fantastischer Teil Schwedens fuer perfekten Badeurlaub.
Skåne, 09.08.2007

Weekend Get Together im Zeitgeist

Für jeden, der auf deutsches Bier und deutsches Essen steht, gibt es in London von nun an nur eine Adresse. Das Zeitgeist, seineszeichen das erste deutsche Pub in der Metropole in Vauxhall, 49-51 Black Prince Road, SE116AB.
Heute hat da das Weekend Get Together der deutschen Community stattgefunden und seit Monaten habe ich mich mal wieder hinbegeben um das Pub anzuschauen. Ich kann nur sagen: SPITZE!!!!

Superschickes rot-schwarz-dunkelblaues Dekor, super nette Bedienung, es gab Häppchen und ich habe selten so saubere Toiletten in einem Pub gesehen.
Und das Essen! Yam. Der warme Kartoffelsalat war zum Sterben gut, die Currywurst spitze, dann Reibekuchen und...Mettbrötchen!!! Sorry, an Flocke nochmal, dass ich mich so auf ihre gestürzt habe...;) Große Klasse. Wenn ich jemandem mal deutsche Küche beibrigen will, weiß ich nun wohin ich gehen kann.

Und: Das allerbeste: Es gibt Köstritzer Schwarzbier - das ist wohl das einzige Pub in London was eben jenes anbietet...
Ich komme wieder.

Freitag, 7. Dezember 2007

Malmö...

So, ich bin zwar schon vor vier Monaten in Schweden gewesen, aber irgendwie habe ich es ja nicht geschafft den Reisebericht zu ergänzen.
Dahier hier heute eine neue Episode, Malmö: 08.08.-11.08.2007
3 Tage waren gerade genug um die Stadt und das Umland anzuschauen. Malmö ist die drittgrößte Stadt in Schweden mit 250.000 Einwohnern. Unsere Jugendherberge war wie immer großartig und das Wetter hat auch mitgespielt.
Malmö ist berühmt für seine vielen Kanäle und wir haben prompt eine Bootsrundfahrt gemacht.

Dabei ist es mir auch zum allerersten Mal passiert, das ich mich geschämt habe deutsch zu sein. Mit im Boot saß nämlich die Kegelgruppe aus Bamberg, die wohl auf ihrem Jahresausflug war. Ganz fürchterlich proletarische, morgens um 10 angetrunkene und laute Gestalten. Die absolut nicht kapiert haben, dass man bitte sitzen bleiben soll, weil man sich sonst an den niedrigen Brücken den Kopf stößt. Demzufolge haben wir uns auf der Bootstour schön als Engländer ausgegeben und ausschließlich englisch gesprochen...

Malmös Stadtzentrum ist von vielen alten Gebäuden wie dem Rathaus gekennzeichnet, das Nachtleben spielt sich in den vielen Bars und Restaurant rund um den Lilla Torg ab. Malmö kann sich ganz schön mediterran anfühlen - jedenfalls in lauen Sommernächten.


Malmö hat noch einen weiteren Vorteil, es liegt am Meer und man ist, wenn man die Öresundbrücke benutzt null komma nix in Kopenhagen. Wenn man sich ganz doll anstrengt, kann man die Brücke in der Ferne vom Stadtstrand aus sehen.

Malmö, 08.08.2007 - 11.08.2007

Success!

Heute war die Abschlusspräsentation an der London Business School. Ich weiß gar nicht, ob ich das je hier erwähnt habe, aber ich bin seit ca. 3 Monaten Teilzeitstudentin an eben jener. Meine Uni, UCL, bietet Wissenschaftlern an an der LBS electives zu belegen. Dafür musste man durch einen ganz schön nervigen Bewerbungsprozess, aber der Kurs den ich belegt habe, war es wert. New Techology Ventures hat sich mit neuen Technologien und ihrer Kommerzialisierung beschäftigt. Ich habe eine Unmenge inerressanter Dinge gelernt. Geleitet wurde der Kurs von Michael Davies, seineszeichen Lecturer am MIT. Ich habe mich für 8 Wochen mit meinem großartigen Team (danke an Maki, Alvaro, Willie, Michela and Nina) mit der Evaluierung von "Stem Cells in Advanced Cosmetic Technology" beschäftigt. Diese Technik stammt aus Japan und ist genial. Man saugt an einer Stelle des Körpers Fett ab isoliert die Stammzellen, reichert das Fett damit an und reinjiziert es wieder, z.B. zur Brustvergrößerung. Wir haben dafür einen riesigen Mark im Cosmetic Surgery Bereich identifiziert. Unsere Abschlußpräsentation heute war klasse!
Die LBS selber hat einen sehr beeindruckenden Campus direkt am Regentspark - allerdings erwartet man sowas ja auch von einer Uni die für ein 21 Monateprogramm 45.000£ in Rechnung stellt...

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Brick Lane

Monica Alis Buch über Nazneen, eine junge Bangladeshi, die mit 17 nach London kommmt um eine arangierte Heirat mit einem viel älteren Mann eingeht, 2 Töchter bekommt und eine Affäre mit einem jüngeren Mann eingeht war 2003 eine Sensation in der britischen Literaturszene. Als ich noch in eben jener Strasse, der Brick Lane, gewohnt habe, habe ich das Buch verschlungen. Mittlerweile bin ich vom hippen Osten in den etwas mehr gediegenen Westen Londons umgezogen. Zurück komme ich aber immer noch gerne - und wenn es nur für die Bagel ist. ;)
Auch heute hat es mich ins Ostend verschlagen, um mir die Verfilmung des oben genannten Buches anzusehen. Ich bin ja sehr gespalten was Buchverfilmungen angeht, man bekommt einfach nie die gesamte Handlung unter. Der Film hat mir aber trotzdem gefallen und gibt 2 Daumen nach oben. Hat das Leben in einem Einwandererviertel in London sehr gut dargestellt. Auch wenn die Brick Lane heute doch eher ein Spielplatz für Londons Hippe, Junge und Reiche oder die Touristenfalle für Curryrestaurants ist, denn nur ein armes Bangladeshi-Viertel.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Winter Wonderland in London


Winterzeit ist Eislaufzeit, zumindest in London. Überall sprießen Eisbahnen aus dem Boden. So dieses Jahr auch erstmals im Hyde Park, wo heute das Winter Wonderland seine Tore öffnete. Der größte Outdoor Ice Rink Londons gepaart mit einem (deutschen!) Weihnachtsmarkt. :) Heute zur Eröffnung haben sich die Massen geradezu totgetreten - und die halbe deutsche Population Londons war da. ;) Ich war mit einer internationalen Truppe anlässlich Theres' Geburtstag vor Ort. Fazit: Spitze! Glühwein zwar nicht ganz heiß und teuer (3£) - aber wir sind ja in London, da kann man nicht alles haben. Das Eislaufen war super lustig. Höllisch unbequeme Schuhe - meine Blasen haben Blasen, aber ich bin nicht ein einziges Mal hingefallen!


Dafür bin ich jetzt komplett kaputt.

Winter Wonderland London 01.12.07

Samstag, 1. Dezember 2007

Capercaillie


Auf Tims (exzellenten!) Tip hin, war ich heute beim Konzert von Capercaillie in London. Das ist eine schottische Folkband, deren Musik von akustisch ätherisch bis mitreißend alles umfasst. Ganz fantastische Musiker - grade die Herren an Akordeon, Flöte und Geige. Wow. Das ganze fand in der poshen Cardogan Hall - einer ehemaligen Kirche in Chelsea, heute Heim des London Philarmonic Orchestra - statt. Hat die meisten troztdem nicht davon abgehalten am Ende begeistert mitzutanzen. Super Abend!
 
kostenloser CounterDeTeWe