Mittwoch, 30. April 2008

Clubbing im Shunt...

Am Samstag war ich im Shunt Das hat so ziemlich die coolste Location, die mir bisher in London für eine Bar/einen Club begegnet ist. Es befindet sich in einem nicht mehr benutzten Teil von London Bridge Tube Station. Ein absolut riesiges, altes Zugdepot mit hohen - wie nennt man das denn auf deutsch? - vaulted ceilings. Da drin ist es echt dunkel und kaum betritt man den Laden muss man erstmal einen riesigen dunklen Korridor entlang. Die Bar rühmt sich ob ihrer Kunst-Happenings, so gab es an jenem Abend ne Menge Audio- und Videoinstallationen sowie Bauchtanz zu arabisch angehauchtem Trance. Ziemlich cool.

Sonntag, 20. April 2008

Dinner im Garbo's

Dem einzigen schwedischen Restaurant in ganz London. Ich bin ja echt nicht objektiv, was Schweden angeht - alles was schwedisch ist, ist toll für mich, aber ich fand es lecker. Schwedische Küche ist durch Hausmannskost geprägt und genauso war auch das Essen. Als Vorpeise hatte ich Jansons frestelse - Jansons Versuchung. Total super- aber nach so einem umfangreichen Appetizer braucht man fast keinen Hauptgang mehr. Ich hatte natürlich trotzdem einen - mir fällt grade der schwedische Name ein, aber es waren im Wesentlichen Kalbsrouladen mit Gemüse.
Hausmannskost at its best. Nicht ganz billig aber yummy!

Mittwoch, 16. April 2008

The truth is out there...


Dank eines unschlagbaren Angebots von Amazon bin ich jetzt in Besitz aller 9 Staffeln von Akte X. Mensch, habe ich religiös vorm Fernseher gehangen...damals, vor 10 (?!) Jahren. Jedenfalls schrecken mich verregnete Frühlingsabende jetzt kein bißchen mehr...

Der neueste Banksy...

Newman Street, just off Oxford Street, London, England, Großbritannien. Da hat der gute Banksy mal wieder einen kleinen Coup gelandet.
Stand auch direkt eine Meute davor um Fotos zu machen und hat die Postautos blockiert.
Mal schauen, ob die authorities es dranlassen...

Samstag, 12. April 2008

Kensington Palace und English Tea...

Großbritannien hat viele Paläste und Kensington Palace in West-London, Wohnsitz der späten Prinzessin Diana, möge sie in Frieden ruhen, gehört dazu.
Prinz William und Prinz Harry sind hier aufgewachsen und gingen in Notting Hill in den Kindergarten.
Seit dem 17. Jahrhundert in Königsfamilienbesitz, ausgebaut von Christopher Wren (WEM auch sonst?!) und manchmal auch ein klein wenig verflucht. Queen Mary starb hier 1694 an den Pocken und King William verschied 1702 nachdem er in Hampton Court vom Pferd fiel. Heute kann man dort die Königs- und Königinnenapartments anschauen und eine ganze Menge über die Kleidung bei Hofe lernen. Obendrein gibt es ein paar von Dianas Kleidern zu bestaunen - die Ausstellung wird aber grade umgebaut und macht erst am 19. April wieder auf.

Nicht ganz so pompös wie Hampton Court aber alle mal einen Abstecher wert. Das Wetter war leider bescheiden - Sonne wechselte sich mit Regen, Hagel und Wind ab - was vor allem etwas nervig war, als wir 20min warten mussten um in der Orangerie einen Platz zum Nachmittagstee zu bekommen. Aber das Warten hat sich gelohnt.

Ein wunderschönes weisses Barockgebäude und der Tee war mehr als sättigend. Wir haben uns die, mit 20£ pro Kopf nicht ganz billige, Champagnerteevariante gegönnt.

Zum Champagner gab es Tee (klar!), Lachssandwiches, Fruchtscones mit Clotted Cream, Schokokuchen (rich, rich, rich) und Orangenkuchen. Gut, dass ich kein Mittagessen hatte, hinterher war ich aber trotzdem pappsatt. Und mir ist immer noch ein bißchen schlecht - wenn die Augen halt größer sind, als der Mund. Wenn man mal einen netten Afternoon Tea haben will, definitiv zu empfehlen - auch wenn der Laden mit amerikanischen Touristen absolut vollgestopft war.
Mal was zum Thema scones:

Die gehören (obwohl sie schottischen Ursprungs sind) zum Afternoon Tea einfach dazu. Das ganze ist eine Art weiche Teebrötchen - vom Geschmack mit Milchbrötchen vergleichbar, aber wesentlich fester und mit Sicherheit gehaltvoller. Dazu gibt es Honig, Marmelade, Früchte und immer Clotted Cream. Die ist auch so ein englisches Ding. Hat mindestens 55% Fett und hat die Konsistenz von Schlagsahne (aber ohne Zucker), die man zu lange geschlagen hat, also fast schon Butter. Tatsächlich wird die Cream aber durch stundenlanges Erhitzen von Rahm gemacht.
Zusammen mit nem Scone kann man sie essen, aber ein großer Fan von dem Zeug bin ich nicht...
Kensington Palace

Sonntag, 6. April 2008

Weiße Pracht

Schnee! Richtig viel! Zumindest von 9am bis 12pm. In London. Volle 3 Stunden. Remarkable.

Äthiopisch...

...stand gestern auf der Speisekarte im Queen of Sheba in Kentish Town. Netter kleiner (enger) Laden. Mit afrikanischer Küche hatte ich ja bisher null Erfahrungen, aber ich muss sagen, es war sehr interessant. In Äthiopien ist man als Beilage Injera. Das ist eine Art Fladenbrot, die sowohl den Teller als auch das Besteck bildet. Messer und Gabel ist nicht. Injera wird aus Teffmehl, Zwerghirse, gemacht und ist sauer, da der Teig ein paar Tage gärt. Das ganze wird auf einer heißen Tonplatte gebacken und ist damit flach, weich und sieht aus wie ein Schwamm. As I said, interesting.

Dazu gibt es allerlei Salate, Ragouts usw.

Abgesehen davon, dass man ewig warten muss, war es ganz gut. Und ziemlich günstig. Also wenn jemand mal afrikanische Küche ausprobieren will, ist das sicher nicht das schlechteste Restaurant.

Freitag, 4. April 2008

8 Monate zu spät oder Göteborg im August 2007

Göteborg, seineszeichens die zweitgrößte Stadt Schwedens, ist was besonderes. Irgendwie kann man nämlich das Gefühl nicht abschütteln, man sei in Amsterdam, oder wenigstens irgendwo in Holland. Grachten wohin das Auge blickt.

Das liegt daran, dass die Stadtplanung im wesentlichen von im 17.Jh. eingewanderten Holländern geprägt worden ist.
Die Stadt versteht es alt mit neu zu verbinden - ein Beispiel für neu ist der Utkiken Turm,

von dem man einen bombastischen Blick über den Hafen hat.

Gustav Adolf, Stadtgründer um 1621 ist auf dem Gustav Adolf Torget :) verewigt.

Ansonsten gibt es stapelweise Cafes für skandinavisches Fika...

Museen und Sehenswürdigkeiten wie den Poseidon von Carl Milles.

Sehr nett war auch die Saluhall - das schwedische Äquivalent zu Borough Market.

Insgesamt: Moderne, aufgeschloßene Stadt! Da lebt es sich bestimmt ganz gut...
Gothenburg, 11.08.2007 - 13.08.2007

Donnerstag, 3. April 2008

Wirklich International...

Ich mache grade meinen zweiten MBA Kurs an der London Business School. Wir befassen uns mit Technology Strategy. Hochinteressant, aber darum geht hier nicht. In dem Kurs kann man wunderbar die Internationalität Londons illustrieren. Die 26 Studenten des Kurses kommen aus 13 Nationen. Deutschland, Iran, UK, China, Indien, Estland, Spanien, Italien, Pakistan, USA, Tschechische Republik, Frankreich und Mexico. Beeindruckend, isn't it?
 
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