Montag, 28. Juli 2008

A simplified Map of London

Gefunden im Strange Maps Blog. So true.

Ich bin im übrigen demnach ein nördlicher Loser.
Aber auf der Karte fehlt definitiv Hampstead bei "very rich".

iTunes Festival 2008

Dieses Mal hatte ich wieder Glück und habe Tickets für Tom Baxter gewonnen. Also habe ich Katja ins Koko nach Camden geschleppt.
Das Koko selbst in eine DER venues für Konzerte überhaupt in London. Alles was Rang und Namen hat, hat schon hier auf der Bühne gestanden.
Obendrein ein geschichtsträchtiger Ort, es wurde nämlich schon 1900, damals als Theater eröffnet. Zwischenzeitlich war es mal das Zuhause der BBC und ab 1972 eine Konzerthalle. Es hat seinen Namen dutzendmal geändert und ist seit 2004, neu renoviert, als Koko bekannt. Das Innere sieht aus wie ein französisches Theater - finde ich jedenfalls. Die bevorzugte Farbe ist königsrot. Bilder gibt es in der Gallerie.
Aber wir waren ja wegen der Musik da.
Als Vorgruppe spielten Royworld, eine Londonder Band deren erste Single Dust (im ersten Videoclip) zumindest hier in UK im Radio rauf- und runterlief.

Mir haben die Jungs (nicht nur optisch...*grins*) sehr gut gefallen. Katja meinte sie würden sie an Nickelback erinnern. Ich glaub sie hat Recht. In Kombination mit jeder Menge Synthie, wie meinetwegen bei Keane. Keine Ahnung wie der folgende Song heisst, aber er war super.

Danach kam der Hauptact, Tom Baxter, auf die Bühne. Von dem hatte ich noch nie was gehört und ich bin nicht in der Lage auch nur einen einzigen Song zu benennen.

Tom Baxter lebt in London und hat nach jeder Menge Tingeln durch UK offenbar erst kürzlich seinen Durchbruch geschafft. Ich tue mich ein bißchen schwer seine Musik zu beschreiben.

Ziemlich akkustisch, viel Gitarre, gerne mal ne Mundharmonika, einen Geiger und Kontrabassisten und einen Keyboarder, der fast wie ein Pianist klingt. Little bit strange.

Zum Teil gehen die Enden der Songs richtig rockig ab - das hat mir echt gut gefallen, muss ich sagen.

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, zumal die Tickets umsonst waren. Trotzdem fand ich die Vorgruppe besser als Tom Baxter, ist halt nicht ganz mein Fall.
Die Fans um mich herum haben das aber anders gesehen. ;)

Trotzdem ein gelungener Abend und ins Koko komm ich auf jeden Fall mal wieder zurück.
iTunes Festival 2008, Roywordl & Tom Baxter, Koko, Camden

Zurück aus "The Royal Tunbridge Wells"


Royal, weil sich Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts König Edward VII gerne dort herumgetrieben hat. Heute Kurort und Touristenattraktion.
Habe nicht so viel davon gesehen, da wir die meiste Zeit im Hotel beim Seminar zugebracht haben. Das Hotel war aber sehr nett.

Das wichtigste Ergebnis des Wochenendes ist, dass ich endlich meinen MBTI Typ rausgefunden habe. Konnte mich über Monate schizophrener Weise nicht zwischen 4 verschiedenen entscheiden. Aber jetzt isses klar - gutes Gefühl.

Und vielleicht bin ich im November wieder im Facilititator Team. Freu mich drauf.

Freitag, 25. Juli 2008

Gallivanting, die zweite...

...aber erst in 4 Monaten. Ich habe gestern mein Ticket nach Bangladesh gebucht. Ich werde London am 19.12. verlassen und am 20.12. nach einem Zwischenstopp in Katar nachmittags in Bangladeshs Hauptstadt Dhaka ankommen. Sheguftas Hochzeit beginnt am 22.12.
Am 29.12. mache ich mich wieder auf den Rückweg nach Europa um dann direkt nach Deutschland weiter zu fliegen.
Jetzt wo das Ticket gebucht ist, bin ich total aufgeregt. Muss auch demnächst noch meine Maße durchgeben, damit mein Hochzeitssari dann auch passt. Europäische Klamotten sind während der Zeremonien natürlich tabu.
Hauptsache meine Visabewerbung geht durch!

Off Gallivanting...

...diesmal nach Kent, genauer gessagt Tunbridge Wells.
Das Hotel ist auf dem Bild unten gezeigt, not bad, innit?

CU on Monday.

Dienstag, 22. Juli 2008

Beigel

Beigel (nicht yuppiemäßig Bagel!) sind ein jüdisches Weizengebäck mit einem Loch in der Mitte. Ihre cremige Konsistenz kriegen sie dadurch, dass der Teig erst gekocht und dann gebacken wird. Ursprünglich kommt der Beigel entweder aus Polen oder Deutschland - so genau ist das nicht eruiert.. Und in D sind sie völlig aus der Mode.
Seit ich hier in London lebe, liebe ich diese Dinger. Vor allem die aus der Brick Lane Beigel Bakery im East End. Das ist eine 24h, 7 Tage die Woche Beigel Bäckerei.
Beigel, Kuchen, Brot, Gebäck, soweit das Auge reicht. Es gibt nix besseres als nach einer durchzechten Nacht in Shoreditch dort um 3 Uhr morgens halt zu machen um einen Lachs-Frischkäse-Beigel und Schokoladen-Fudge-Brownie zu verspeisen. Als ich noch im East End wohnte, musste ich nur zweimal aus der Haustür fallen. Mittlerweile dauert die Anreise ne Stunde - was mich aber nicht abhält. Ich kauf dann halt ein paar Dutzend (20p das Stück) und frier sie ein.
Aber für diesen Laden kann man das grottige East End schon vermissen.
Hier in NW, einer jüdischen Enklave, haben wir natürlich auch unseren lokalen Beigel-Bäcker, Carmellis auf der Golders Green Road. Aber erstens sind die nicht 24h geöffnet und zweitens etwas mehr upmarket mit 40p pro Bagel. Dafür gibt es aber auch welche mit Sesam oder Rosinen und dazu noch Bakklawa...

Brunch bei Alex in Wimbledon

Dieses Wochenende hat Alex einen Brunch in ihrer (naja der des Vermieters) neu renovierten Küche geschmissen.
Ich machte mich also Sonntags morgen auf den weiten Weg nach Wimbledon um einen Tag mit Essen, Sekt und noch mehr Essen zu verbringen. Gibt sicher schlimmeres... ;-)
War ein sehr gelungener Tag und megalecker. Daher auch hier nochmal Danke schön für die vorhergehende Sklavenarbeit in der Küche.

Wer die Küche haben will: Das Haus ist auf dem Markt, für schlappe £630.000. Aber ich sag nur Credit Crunch...

Hash Browns und Eggs Benedict

Gerade habe ich gelernt, dass Hash Browns nix anderes sind als Kartoffelpuffer und Eggs Benedikt porchierte Eier auf Muffin oder Brioche mit Schinken und Sauce hollondaise.
Man lernt eben nie aus. Wo ich soviel kulinarisches Wissen auf einmal herhabe?
Aus dem London Breakfast Blog. Sehr unterhaltsam. Die Blogschreiber müssen schon Jahre damit zugebracht haben in London zu frühstücken zu gehen.

Freitag, 18. Juli 2008

41 verschiedene Sorten TakeOut

Es hat seine Vorteile in einer Großstadt zu leben. Zum Beispiel wenn man bis 9pm gearbeitet hat und zu faul ist auch nur ne Scheibe Brot zu toasten.
Dann kann man nämlich von einem der zahllosen Takeouts bestellen.
In meiner Gegend, NW2, sind das 41 Stück. Und das sind nur die, die bei Hungryhouse registriert sind.
Heutzutage muss man selbstverständlich nicht mehr durch dutzende Papierspeisekarten wühlen. Heute geht man online, vergleicht die Menüs und Preise und kann dann sogar auf die Minute im Vorraus bestellen.
Schöne neue Welt...

Dienstag, 15. Juli 2008

Vodka...

...und zwar ne Menge, war das Thema des heutigen Abends in der Bar Polski (formerly known as Na Zdrowie) in Holborn.

Wie der Name schon sagt, polnisch. Witzigerweise aber von nem Australier geführt, der noch nie in Polen war.
Macht aber nix, weil es gibt trotzdem 50 verschiedene Vodkasorten. Ich mag den ja eigentlich nicht, weil er immer gleicht schmeckt.
Dachte ich bis jetzt jedenfalls.
Nachdem ich heute Honigvodka, Apfelvodka und Preiselbeervodka, wahlweise als Shot
oder Longdrink
probiert habe, denke ich anders. Lecker.
Und dazu lecker polnische Hausmannskost. Wie zum Beispeil Pirogen, dass sind Maultaschen to you and me.

Günstig ist der Laden auch noch - Shots 2.60, Long Drinks 3.30.
Ich komm wieder für die anderen 47 Vodkasorten.
Bar Polski, Holborn 15.07.08

Sonntag, 13. Juli 2008

Night about town...

Freitag in Shoreditch. Erst Dinner bei PizzaExpress, dann Strawberry Cosmopolitan in der Great Eastern Bar und noch ein paar Cocktails (kann mich nicht erinnern welche) im The Light.
The Light ist ein Bar an der Shoreditch High Street. Ziemlich bekannt in London und eine frühere Powerstation, gebaut 1893. Hat leider das Unglück, direkt an die City anzugrenzen.
Deswegen wollen mit schöner Regelmäßigkeit gierige Developer den Laden abreißen und in Büros umwandeln. So auch gerade jetzt. Daher Save the Light! Das letzte was London braucht, ist ein weiterer Glas- und Stahlpalast.
Shoreditch ist heutzutage einer der hippen Stadtteile Londons. Vor 2 Jahrzehnten war es nocht ein ziemlich heruntergekommenes Arbeiterviertel, heute findet man dort die jungen und hippen Mitzwanziger bis Mitdreißiger. Trotzdem hat es eher einen heruntergekommenen Charme - einer der Gründe warum ich vor über einem Jahr dort weggezogen bin.

Dienstag, 8. Juli 2008

Es ist momentan keine gute Zeit ein Teenager in London zu sein...

...man könnte nämlich erstochen werden. Dieses Jahr waren es schon 19, meist Minderjährige, die so ein gewaltsamen Tod gefunden haben. In aller Regel durch andere Minderjährige. 2007 waren es 26. Offenbar tragen ne Menge Londoner Kids Messer durch die Gegend und benutzen sie auch.
Die Met hat Knife Crime nun sogar über den Terrorismus gestellt. Ob es was bringt? Wir werden sehen.
Vielleicht ist das aber momentan auch einfach nur die "Crime du jour"...
 
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