Sonntag, 2. September 2007

Helen of Troy

Gestern war ich im Theater. So to speak, anyway. Das ganze war kostenlos und fand im Mini-Amphitheater direkt neben dem Mayor's Office an der Themse statt. Im Hintergrund die beleuchtete Tower Bridge - schon sehr beeindruckend.
Aber wir waren natürlich auf die Bühne fokussiert. Stück des Abends war eine moderne Adaption von Helen of Troy.
Für alle, deren griechische Mythologie etwas rostig ist, hier noch mal die kurze Zusammenfassung.
Helen war die Tochter von Zeus und Leda, sie war mit Menelaus, dem König von Sparta, verheiratet. Ganz wie es sich für eine griechische Göttertochter gehört, hatte die gute Helen eine bewegte Jugend. Zuerst wurde sie von Theseus und Pirithous entführt. Sie wird aber schließlich von ihren Brüdern Castor und Pollux gerettet.
Später heiratet Helen Menelaus und wird Königin von Sparta.
Ein paar Jahre später kam Paris, ein trojanischer Prinz, nach Sparta um Helen zu heiraten, ganz wie es ihm von Aphrodite versprochen wurde. Hier ist sich die Geschichte nicht ganz einig, entweder Helen folgt Paris freiwillig oder er entführt sie nach Troja. Im Theaterstück wurde von letzterem ausgegangen.
Menelaus war natürlich gar nicht so glücklich und begann den trojanischen Krieg.
Das Stück war definitiv eine ziemlich moderne Adaption, es gab z.B. einen fast schon rappenden Götterboten und einen Diener Menelaus', der verdächtig viele Ähnlichkeiten mit einem englischer Butler hatte. Die Deko war auch leicht ungriechisch - liegt wohl daran, dass im selben Bühnenbild auch das Dschungelbuch gespielt wird.
Das Stück war aber trotzdem sehr kurzweilig und hat viel Spass gemacht.

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