Das Koko selbst in eine DER venues für Konzerte überhaupt in London. Alles was Rang und Namen hat, hat schon hier auf der Bühne gestanden.
Obendrein ein geschichtsträchtiger Ort, es wurde nämlich schon 1900, damals als Theater eröffnet. Zwischenzeitlich war es mal das Zuhause der BBC und ab 1972 eine Konzerthalle. Es hat seinen Namen dutzendmal geändert und ist seit 2004, neu renoviert, als Koko bekannt. Das Innere sieht aus wie ein französisches Theater - finde ich jedenfalls. Die bevorzugte Farbe ist königsrot. Bilder gibt es in der Gallerie.
Aber wir waren ja wegen der Musik da.
Als Vorgruppe spielten Royworld, eine Londonder Band deren erste Single Dust (im ersten Videoclip) zumindest hier in UK im Radio rauf- und runterlief.
Mir haben die Jungs (nicht nur optisch...*grins*) sehr gut gefallen. Katja meinte sie würden sie an Nickelback erinnern. Ich glaub sie hat Recht. In Kombination mit jeder Menge Synthie, wie meinetwegen bei Keane. Keine Ahnung wie der folgende Song heisst, aber er war super.
Danach kam der Hauptact, Tom Baxter, auf die Bühne. Von dem hatte ich noch nie was gehört und ich bin nicht in der Lage auch nur einen einzigen Song zu benennen.
Tom Baxter lebt in London und hat nach jeder Menge Tingeln durch UK offenbar erst kürzlich seinen Durchbruch geschafft. Ich tue mich ein bißchen schwer seine Musik zu beschreiben.
Ziemlich akkustisch, viel Gitarre, gerne mal ne Mundharmonika, einen Geiger und Kontrabassisten und einen Keyboarder, der fast wie ein Pianist klingt. Little bit strange.
Zum Teil gehen die Enden der Songs richtig rockig ab - das hat mir echt gut gefallen, muss ich sagen.
Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, zumal die Tickets umsonst waren. Trotzdem fand ich die Vorgruppe besser als Tom Baxter, ist halt nicht ganz mein Fall.
Die Fans um mich herum haben das aber anders gesehen. ;)
Trotzdem ein gelungener Abend und ins Koko komm ich auf jeden Fall mal wieder zurück.
iTunes Festival 2008, Roywordl & Tom Baxter, Koko, Camden |
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